Traum seit 14 und dann mit 24 Jahren endlich getraut:

Auslandssemester allein in Frankreich (naja, Frankreich hatte ich damals sicher nicht im Sinn, eher was exotisches wie Australien oder Neuseeland… Aber was nicht ist, kann ja noch werden!)

Warum ausgerechnet Frankreich? Ehrlich, ich habe keine Ahnung. Meine Französischlehrerin hat zu mir mit 16 mal gesagt, meine Aussprache sei schrecklich, ich sei eine der Schlechtesten der Klasse. Vielleicht hat mich genau dieses Kommentar gereizt meine Französischkenntnisse zu verbessern (mein Ego und Dickschädel waren schon immer zu groß, um das einfach so hinnehmen zu können!).

Also habe ich im 2ten Semester meines Masters auf der FH Joanneum Graz mit dem Studienlehrgang Automotive Engineering beschlossen, ein Auslandssemester in Frankreich (genauer: an der ISAT in Nevers) zu absolvieren. 

Also Sack und Pack, sowie meinen kleinen komplizierten Hund in meinen Opel B Corsa gepackt, um schließlich nach 1300 km in Nevers zu landen. Naja, klein ist untertrieben, mein Hund Paco ist ein schwarzer Border Collie, zählt somit zu den großen Hunden und kompliziert ist vielleicht auch ein wenig heruntergespielt, psychopathisch trifft es eher. Paco ist aus dem Tierheim, hat eine sehr unangenehme Vergangenheit, da er misshandelt wurde, und akzeptierte lange Zeit weder Menschen noch andere Tiere. Aber das ist eine andere Geschichte. Er ist super schlau, hat Agility und Unterordnung betrieben und am liebsten frisst er unbekannte Menschen, die ihn nicht ignorieren oder andere Hunde und Katzen. Er ist ein guter Hund, will mir schließlich nur die Kosten fürs Futter ersparen. Und weil er ein gleicher Sturkopf ist, wie ich, sind wir einfach unzertrennlich. Daher wundert euch nicht, wenn Paco Teil meines Erasmus-Tagebuchs ist. (Gott sei dank, somit ist wenigstens einer von uns auf den Fotos fotogen!!!)