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Story von Anna Woide

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Zielland Spanien
Geburtsdatum 11.03.2000
Kategorie
Jugendarbeiter/innen und sonstiges
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Anna Woide, am 13.11.2018 um 22:22

a short trip to Valencia

Vergangenes Wochenende waren Lukas Nicole und ich in Valencia & hier könnt ihr sehen was wir so gemacht haben:

Viernes, 12. Octubre '18

Unserer Valencia Trip startete um zwanzig nach sieben, als Lukas und ich die Wohnung in Manresa verließen und zu auf den Weg zum Bahnhof machten. Dort trafen wir auch auf Nicole und stiegen in den Zug nach Barcelona. In Barcelona stiegen wir in einen Bus um, der uns nach Valencia brachte. Leider waren Lukas und Nicole in einem anderen Bus als ich, da wir die Tickets separat gebucht haben und leider könnte man auch nicht mehr tauschen. Daher endete ich etwas unglücklich hinter zwei Spanierinnen, die beide ihren Sitz maximal zurückgestellt hatten, sodass ich kaum Platz hatte. Es brachte mich fast zur Weißglut, doch ich versuchte mich zu entspannen und mein Buch zu lesen.

Nach vier Stunden Busfahrt kamen wir in Valencia an und sobald ich aus dem Bus gestiegen war und meinen Koffer hatte, sah ich auch schon Lukas und Nicole. Wir liefen dann erstmal zum Hostel und checkten ein. Als wir unser acht Bettzimmer inspiziert und uns umgezogen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Kunstmuseum. Dort schauten wir uns die verschiedenen Ausstellungen an. Manche waren mehr, andere waren weniger interessant. 

Alles wir alles gesehen hatte, beschlossen wir, noch in den botanischen Garten zu gehen, da dieser in der Nähe lag. Dort war es wirklich schön und irgendwie friedlich. Zudem gab es jede Menge Palmen und Kakteen.

Als wir denn botanischen Garten verließen, plagte uns der Hunger und wir suchten nach einem angemessen Restaurant in der Nähe, was sich jedoch als schwieriger, als gedacht herausstellte. Es war nämlich Nationalfeiertag in Spanien, weshalb mehrere Restaurants geschlossen hatten. Doch bevor Lukas verhungern könnte, setzten wir uns einfach in ein Restaurant. Ich bestellte mir Paella de verduras. Das ist ein Reisgericht, bei welchem man den Reis am Pfannenboden karamellisieren lässt und für welches vor allem in Valencia bekannt ist. Wir mussten zwar etwas länger auf das Essen warten, dafür schmeckte es umso besser.

Nachdem wir aufgegessen und bezahlt hatten, gingen wir zurück ins Hostel. Nicole und ich setzten uns noch an die Rooftopbar und tranken Sangria, während Lukas schon mal schlafen ging. Er war ziemlich müde, da er die letzte Nacht durchgemacht hatte. Als die Rooftopbar schloß, gingen auch Nicole und ich in unser Zimmer und gingen zur Verwunderung unserer argentinischer Mitbewohner schlafen.


Sábado, 13. Octubre '18

Am nächsten Tag testeten wir das gratis Frühstück vom Hostel aus. Das wirklich besser als erwartet war. 

Danach nahmen wir an einer "free" Walking Tour durch die Stadt teil. Bis auf die Tatsache, dass man dazu verpflichtet war, Trinkgeld zu geben, gefiel mir diese sehr gut. Sonja, unserer Guide, erklärte uns zuerst etwas über die Entstehung und Geschichte von Valencia. Anschließend zeigte sie uns die historisch wichtigsten Gebäude und gab uns noch jede Menge praktische Tipps.

Nach der Tour gingen wir auf Empfehlung unseres Tourguides ein Orxata im Daniel's trinken. Als die Becher mit dem köstlichen Getränk geleert waren, gingen wir zum Mercat Central, um Essen für unser geplantes Picknick am Strand zu kaufen. Nachdem wir alles hatten, liefen wir zurück zum Hostel, um unsere Sachen für den Strand zu holen. Da wir noch etwas Zeit hatten, bis das Fahrradgeschäft wieder aufmachte, machten wir auch eine kleine Siesta auf der Dachterrasse des Hostels.

Pünktlich um vier gingen wir zu dem Fahrradladen und liehen dort die Räder für den restlichen Tag aus. Nach dem alles geregelt war, radelten wir auch schon los. Zuerst ging es durch den Parc Gulliver, der früher einmal ein Teil des Flusses Turia gewesen war. Wir führen auch an der "Ciudad de las Artes" vorbei. Dies sind mehrere hochmoderne Gebäude, die Museen, Kinos, Theaters und sogar ein Aquarium beherbergen.

Nachdem wir dies begutachtete hatte, machten wir uns schließlich auf den Weg zum Strand. Dort sprangen wir erstmal ins Meer und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Danach setzten wir uns auf Nicole's großes Strandtuch und picknickten. Ich fühlte mich wie eine Römerin, während ich die Feigen und Trauben im Liegen aß. 

Um sieben packten wir langsam zusammen und machten wir uns auf den Rückweg, denn wir mussten die Fahrräder spätestens um acht beim Fahrradladen abgeben. Nachdem wir das getan hatten, gingen wir ins Hotel und richteten uns, um auszugehen.

Als wir fertig waren, holten wir uns zuerst bei Aloha Vegan Burger etwas zu essen, was wirklich gut war (es schmeckte sogar Lukas) und liefen danach noch ein wenig durch das Viertel Carmen, bis wir uns schließlich in ein Bar setzten. Nachdem wir einen Wein getrunken hatten, gingen wir noch in eine andere etwas vollere Bar ein bisschen abdanzen, bis wir schließlich nach Mitternacht beschlossen, wieder zurück ins Hostel zu gehen.

Domingo, 14. Octubre '18

Am Sonntag standen wir schon früh auf und gingen auch gleich frühstücken. Danach packten wir unsere Sachen zusammen, um anschließend auszuchecken. Wir verstauten noch unsere Koffer im Gepäckraum und liefen dann zum "Torre del Micalet". Der Turm wird auch "El Miguelete" genannt und wurde während des 15. Jahrhunderts erbaut. Wir bestiegen den 51 Meter hohen Turm als einer der Ersten und hatten eine wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt hatte.

Danach gingen wir zur "Lonja de la Seda", eine alte Seidenbörse, die ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert stammt und auch einen kleinen Orangengarten beherbergt. Wir schauten uns alles an und liefen dann weiter zum "Museo de Pesas y Medidas", in welchem man sich die ersten Grundrisse der Stadt anschauen konnte.

Nachdem wir auch in jenem Museum alles gesehen hatten, liefen wir Richtung Placa "de la Porta de la Mar" und gingen dort Mittagessen. Leider begann es zu regnen, weshalb wir uns gleich nach dem Mittagessen ins nächste Kaffee setzen und Churros mit Schokoladensoße aßen. 

Danach gingen wir nochmal ins Hostel, schrieben dort noch ein paar Postkarten, nahmen dann unser Gepäck und machten uns auf den Weg zum Treffpunkt mit unserem BlaBlaCar Mensch. Unserer Fahrer, kam zwar etwas zu spät, dafür war sehr nett und redete sehr viel mit Nicole und ein wenig auch mit mir. Lukas war hingegen nicht wirklich kommunikativ. Nachdem wir schon eine Weile gefahren sind, begann es heftig zu stürmen und gewittern. Ich war ziemlich froh, als er uns beim Plaza de Espanya herausließ und wir endlich in den Zug nach Manresa steigen konnten.

Die Zugfahrt nach Manresa war nicht mehr wirklich spannend, genauso wenig der Nachhause weg vom Bahnhof, deshalb endete die Reise hier. Mein Fazit zu Valencia: Es ist eine wunderschöne Stadt mit vielen historischen, aber genauso hochmodernen Gebäuden. Zudem liegt sie am Meer und hat mehrere weitreichende Parks sowie viele kleine Cafes und Restaurants. (Zum Studieren wäre es dort perfekt!)

Adiós! 

Geschrieben am 18.10.18