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Story von Beate Leb

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Zielland Estland
Geburtsdatum 18.04.1996
Kategorie
Studierende/r
Soziale Netzwerke

Beate Leb, am 23.09.2018 um 20:41

Ma armastan Lahemaa!

Letzte Woche machten wir eine Tour quer durch den Lahemaa Nationalpark. In diesem Beitrag möchte ich über die beeindruckensten und schönsten Plätze sprechen.

Letzte Woche ging es gemeinsam mit drei anderen Erasmusstudenten zum größten und ältesten Nationalparks Estland. Der Nationalpark Lahemaa liegt knapp 70 Kilometer östlich von Tallinn entfernt, wurde 1971 als erster Nationalpark im Baltikum gegründet und ist eines der bedeutendsten Waldschutzgebiete in Europa.

Unser erster Stop war der Jägala Wasserfall. Der Wasserfall ist fast acht Meter hoch und über 50 Meter breit. Es handelt sich dabei um den breitesten natürlichen Wasserfall in Estland. Unser Roadtrip führte uns anschließend zum Viru-Hochmoor, welches über einen der am besten zugänglichen Moorpfade Estlands verfügt. Er führt über die für Lahemaa typischen Wald- und Moorlandschaften. Auf dem Bretterpfad, werden diverse Moorpflanzen, in dieser Gegend lebende Tiere/Insekten, ehemalige Sanddünen,… vorgestellt. Der nächste Stop führte uns zum Kapitänsdorf Käsmu, wo wir an der Küste entlangspazierten und das schöne Wetter genossen. Abschließend fuhren wir noch zur Landzunge Purekkari. Die 1,5 km lange steinreiche Landzunge liegt auf der Halbinsel Pärispea und endet mit einer kleinen Insel, wohin man nur gelangt, wenn das Wasser seicht ist. Leider war bei unserem Besuch das Wasser zu tief, sodass wir den nördlichsten Punkt des estnischen Festlandes nicht betreten konnten. Für uns war jedoch von Beginn unseres Roadtrips klar, dass es nicht unser letzter Besuch im Nationalpark Lahemaa war!

Es gibt noch so viele weitere wunderbare Orte im Nationalpark - das waren jetzt nur meine Lieblingsplätze. Nachdem der Nationalpark mit Sicherheit auch im Winter wunderschön anzusehen sein wird, werden wir auf alle Fälle noch einmal zurückkommen und weitere Eindrücke sammeln!

Bis bald!

Blick vom Aussichtsturm auf das Viru-Hochmoor