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Lied der Woche: "Everywhere, Everything" (Noah Kahan)

Ein letzter „größerer“ Kurzurlaub stand noch an: Wir fuhren mit dem Flixbus nach Barcelona – weil eine meiner engsten Freundinnen musste schon früher abreisen und flog von dort heimwärts. Insofern war die Barcelona-Zeit schon etwas geprägt von dem nahenden Abschiednehmen und wir versuchten, nochmal möglichst schöne letzte Tage gemeinsam zu verbringen.

In Barcelona machten wir eine gute Mischung aus Sightseeing, gut Essen gehen und dem Erleben der spanischen Kultur – wir schauten uns verschiedene Gebäude von Gaudi an, waren bei einer genial authentischen Flamenco Show und aßen viele Tapas.

Und dann kam erstmals der schlimmste Teil von Erasmus: Das Verabschieden – mir kommen jetzt im Nachhinein noch die Tränen, wenn ich an den Abschied von meinen Freundinnen denke. Für vier Monate hatten wir fast jeden Tag etwas gemeinsam gemacht und waren dabei wirklich zusammengewachsen. Die Erasmus-Erlebnisse verbanden uns natürlich, aber doch hatte ich in ihnen wirklich auch Freundschaften fürs Leben gefunden.

Ob unserem Versprechen gelingt, dass wir uns noch dieses Jahr wiedersehen würden, ist fraglich – immerhin liegen doch mehr als 1000 Kilometer zwischen unseren Heimatstädten und wir haben alle volle Leben wieder zuhause – aber zumindest darüber wissen wir jeweils Bescheid, weil wir uns zu wöchentlichen Videotelefonaten verabreden.