Eine der Exkursionen, die ich alleine unternahm, war die nach Córdoba am 14. Juni 2025. Eigentlich hätte ich schon eine Woche früher fahren wollen – aber da um 7:30 Uhr noch keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Zugstation fuhren, musste ich den Trip verschieben.

Dieses Mal sollte alles glattlaufen. Dachte ich zumindest. Um 8:20 Uhr stand ich an der Bushaltestelle – mein Zug sollte um 8:38 Uhr am Bahnhof Santa Justa abfahren. Doch der Bus kam ganze 10 Minuten zu spät. Als ich endlich am Bahnhof ankam, war das nächste Problem, dass mein Zug auf den Anzeigetafeln nicht richtig angeschrieben war. Für einen kurzen Moment dachte ich schon, ich würde den Trip zum zweiten Mal verschieben müssen. Am Ende sprintete ich durch die Halle, fand doch noch das richtige Gleis – und stieg buchstäblich in letzter Minute ein.

Nach der kurzen Fahrt kam ich in Córdoba an und machte mich direkt auf den Weg zum Alcázar de los Reyes Cristianos. Die Gärten dort waren beeindruckend – mit ihren symmetrischen Wasserläufen, blühenden Pflanzen und dem Geruch von Orangenblüten fühlte es sich fast an wie in einer anderen Zeit.

Mein nächstes Ziel war die berühmte Mezquita-Kathedrale – eines der bekanntesten Bauwerke in ganz Spanien. Drinnen war es wie ein Spaziergang durch verschiedene Jahrhunderte: arabische Bögen, christliche Altäre, feinste Deckenmalereien.

Danach besuchte ich noch das Archäologische Museum, ließ mich durch enge, schattige Gassen treiben und genoss den Blick auf weiße Häuser und kleine Innenhöfe.

Auf der Rückfahrt passierte dann noch ein kleines Missgeschick – ich erwischte zuerst den falschen Zug und musste umsteigen. Am Ende passte es aber perfekt zu diesem Tag: ein bisschen chaotisch, aber genau das macht solche Ausflüge unvergesslich.