„Was, du willst in deinem Erasmussemester nach Hamburg? Deutschland und Österreich sind schon ziemlich ähnlich.“- Dies wurde mir immer wieder von Freunden und Verwandten gesagt.
Doch das war die beste Entscheidung, die ich seit Langem getroffen habe. Obwohl Corona bereits existiert hat, war es trotzdem ein sehr gutes Jahr.
Das Sommersemester an der HCU war genauso wie das Wintersemester an der TU Wien, nämlich in distance learning. Es war im Grunde wie Zuhause, nur mit einer neuen Umgebung, Umfeld und neuen Gesichtern über dem Bildschirm. Gleich, aber ganz anders.
Hamburg ist in meinen Augen nicht nur die schönste Stadt Deutschlands, sondern hat auch kulturell einiges zu bieten. Als ich 2017 aufgrund einer Universität Exkursion dort war, habe ich mich schon in Hamburg verliebt. Aber in einer Woche kann man nicht alles sehen. Auch die Überlegung, ob ich eines Tages meinen Lebensmittelpunkt nach Hamburg verschieben will, stand im Raum. Die Stadt hat mich auf jeden Fall nicht enttäuscht. An das Wetter im Norden habe ich mich auch schon daran gewöhnt, schließlich gibt es kein falsches Wetter, sondern nur die falsche Kleidung!
Gewässer in einer Stadt zu haben, erhöht die Lebensqualität enorm. Nicht ohne Grund nennt man die Alster das Herz und die Elbe die Ader von Hamburg. Auch an Grünflächen wurde hier nicht gespart, wie zB. im „Planten un Blomen“, „Stadtpark, „Atona Balkon“, und vieles mehr. Soweit das Auge reicht, erblickt man in naher Distanz einen Park.
Als arme Studentin spielt mir das gute Verkehrsnetz auch in die Hände. Man erreicht im Stadtzentrum alles in Windeseile mit der U-Bahn, aber auch wenn man Freunde am Stadtrand, wie in Bergedorf oder Eidelstedt hat, bringt die S-Bahn einen schnell ans Ziel.
Egal, ob chillen an der Alster, baden in der Elbe, feiern am Kiez, Boccia spielen im Stadtpark, ein After-Work-Bier in der Schanze oder Fischbrötchen bei den Landungsbrücken, diese Hansestadt kann fast alles anbieten. Hamburg ist immer ein Besuch wert, also hop hop ????
Bis ganz bald, meine Perle!