Story von Kristina Paula Schwarz

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Zielland Italien
Geburtsdatum 27.07.2003
Kategorie
Europäisches Solidaritätskorps
Soziale Netzwerke

Kristina Paula Schwarz, am 29.06.2023 um 16:41

Buongiorno a tutti!

Mein Name ist Kristina Schwarz, ich bin 19 Jahre alt und habe meinen Freiwilligendienst in Italien, genauer gesagt in Molfetta, absolviert.

Für mich war von Anfang an klar, dass ich nach der Matura direkt ins Ausland möchte, bevor ich mit der Universität beginne. Dass es Italien wird war auch klar, da ich in der Schule 5 Jahre Italienisch gelernt habe. Daher wusste ich, dass ich diese Sprache gerne weiterhin lernen möchte. Somit ab nach Italien.

Wie war das Leben in Italien für mich? In diesem Projekt hat man auf keinen Fall Schwierigkeiten Freunde zu finden, da man hier sein Projekt mit ca. 15-20 anderen Freiwilligen aus ganz Europa macht. Dadurch hatte ich von Anfang an jeden Tag viel vor. Ich erforschte meinen neuen Wohnort Molfetta, machte Trips rund um Apulien sowie auch natürlich in ganz Italien, ging zum Strand für eine Abkühlung, saß in jeglichen Kaffees mit einem Cappuccino und Cornetto, aß zu viel Pizza, Pasta und Gelato, habe enorm viele Partys (von Universitäts-, Erasmus- bis hin zu Strandpartys) gefeiert, machte gemütliche Kochabende oder -mittage mit meinen Freunden, genoss die Sonne und noch vieles mehr.

Anfangs hatte ich einige Kommunikationsprobleme, da ich die italienische Sprache noch nicht beherrscht habe und die meisten Süditaliener leider kein oder sehr schlechtes Englisch sprechen. Doch mit der Zeit habe ich gelernt wie man mit den Händen spricht und somit waren alle Probleme aus der Welt geschaffen.

Doch wie ticken diese Italiener? Die typischen italienischen Klischees, wie zum Beispiel jeden Tag Pasta, Cappuccino nur bis 12 Uhr erlaubt, Abendessen frühestens um 20 Uhr oder zum Frühstück Kaffee und etwas Süßes sind wahr und ich habe mich bis heute an alle angepasst.

Für mich war diese Zeit hier in Italien die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich habe sehr viel über mich selbst gelernt, habe Freunde fürs Leben gefunden, nicht nur Italienisch, sondern auch Spanisch, Türkisch, Französisch usw., dank den anderen Freiwilligen, gelernt, viel gelacht, die schönsten Momente erlebt und vieles Weiteres. Ich kann dieses Jahr kaum in Worte fassen.