Gerade zurück vom 1-wöchigen ERASMUS+ in Llíria/Spanien (Provinz Valencia) bei der dortigen Escola d’Adults (Valencian für Volkshochschule). Das war wahrlich SEHR interessant! Kurzgefasst – die machen das dort so: Das Land zahlt die gesamte Administration der jeweiligen VHS und stellt in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl eine gewisse Anzahl an Erwachsenenbildungs-Lehrern an. Die Stadt bezahlt die Location. Ergebnis: DIE KURSE SIND (FAST) KOSTENLOS! Was natürlich zu einer gewissen Nachfrage führt. Und zu einer beeindruckenden sozialen Treffsicherheit! Nebeneffekt: Viele Kurse laufen über (haben mehr Teilnehmer als es Kursplätze). Das wird dann „spanisch“ gelöst: In überlaufenden Kursen werden die Plätze VERLOST (sie lieben ihre Verlosungen in Spanien). Dies übrigens in "kleineren" VHSen wie in Llíria (25.000 Einwohner), wie auch in Valencia selbst (800.000 Einwohner). In Valencia übrigens alles in supermodernen Locations (jedenfalls die, die ich gesehen habe). Aber auch in Llíria Beamer in allen Räumen (haben wir das in Krems? NEIN!). In Llíria in einem Raum: Interactive Whiteboard! Haben wir das in Krems: Wieder nein! Geniale Bedingungen/Verhältnisse dort. Und ich rede/schreibe hier nicht von Skandinavien. Ich kann fast nur sagen: Auf nach Spanien!!!

Anbei ein Fotos von vor Ort: Geschossen während eines "Happenings", als das in einem Kreativkurs entstandene Plakat zum Thema ERASMUS+ an die Wand montiert wurde.

Summary: Zum Nachdenken / zur Nachahmung empfohlen! Großartige Zeit gehabt und VIELE wertvolle Anregungen mitgenommen. Kann die Zusammenarbeit mit dem OeAD und der Escola d'Adults nur empfehlen. Ach ja: Danke, EU, für die Unterstützung, die diesen Besuch erst möglich gemacht hat. Danke auch an Alexandra Garrido Olivares, die das Vor-Ort-Programm mit organisiert hat und mit mir die Verbindung aufgebaut hat. Danke insb. an den Leiter Nicolas Marco Pérez, der viel Zeit in das Projekt investiert hat und von dem ich SO viel gelernt habe. Danke an alle Lehrkräfte vor Ort, die mich in ihren Unterricht integriert haben und sich Zeit genommen haben für so viele anregende Gespräche. Und danke auch an Christoph Sackl von der Österrr. Nationalagentur Erasmus+ Bildung, der mich so wunderbar in im Vorfeld gecoacht hat!