Zweieinhalb Stunden von der Großstadt Lyon entfernt liegt, umringt von Bergen, das etwas kleinere Grenoble. „Ein Tag in Grenoble“ war also das Motto meines zweiten Ausfluges.

Nachdem das Flixbus- Ticket ein weiteres Mal nicht mehr als sechs Euro kostete, besichtigte ich an diesem schönen und vor allem warmen Wochenende mit weiteren Erasmusstudenten die Stadt. Die Tour begann mit einem kleinen Spaziergang zur bekannten Seilbahn, die uns auf den großartigen Aussichtspunkt brachte, der über der Stadt liegt. Von dort aus hat man einen fantastischen Ausblick über die ganze Stadt, mit der längsten geraden Prachtstraße Europas, die sich über zehn Kilometer erstreckt. Außerdem beeindruckten mich die gigantischen Berge, die direkt an die Stadt grenzen. Vor allem aber kann man auch bei wolkenlosem Himmel die Spitze des Mont-Blancs sehen.

Besonders empfehlen kann ich den dreißigminütigen Weg bis zum Gipfel des Aussichtspunktes. Dort findet man alte und verfallene Gedenkstellen und kann sich mit Blick auf die Berge entspannen oder picknicken.

Denn für die Stadtbesichtigung selbst benötigt man nicht allzu viel Zeit. Nachdem man den Hauptplatz, die Nôtre-Dame, den Basilisken und die Einkaufsstraße besichtigt hat, bleiben nicht mehr viele Sehenswürdigkeiten übrig. Entzückend sind mir jedoch auch die kleinen, bunten Häuser an der Flusspromenade in Erinnerung geblieben.

Alles in allem empfehle ich Grenoble all jenen, die dem Großstadtleben für einen Tag entfliehen wollen und nahe der Berge auf andere Gedanken kommen wollen.