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Story von Maria Pichlbauer

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Zielland Frankreich
Geburtsdatum 24.07.1963
Kategorie
Bildungspersonal
Soziale Netzwerke

Maria Pichlbauer, am 10.11.2020 um 15:12

Erasmus im August 2020

We did it! Das Herzstück dieses Blogs.

Und alles ist gut gegangen :)

In vier Wochen gesamt 200 Mund-Nasen-maskierte Französischlehrer**innen aus Europa

Davon 45 Österreicher*innen von unserem Erasmuskonsortium "Sprachen als Bindeglied der Kulturen und Motor für wirtschaftliche Entwicklung*, die größtenteil zwei Wochen zur Fortbildung in Nizza waren und pro Woche je zwei Fortbildungsmodule belegten

1 Österreicherin als Gastunterrichtende
(Bravo Rosmarie Thurner, du warst großartig!)

5 österreichische Musiker*innen von der Kunstuniversität Graz, die ein Konzert für Europa mit Stücken europäischer Komponisten dargeboten haben

2 französische Schauspieler*innen, die ein Stück für die Teiilnehmer*innen aufgeführt haben

Start des Solidaritätsprojekt 100.000 bourses pour les élèves du monde entier dont 27000 bourses pour les élèves européens: Lehrer*innen aus aller Welt als Vortragende, Schüler*innen in gemischten internationalen Gruppen arbeiten gemeinsam am Thema citoyenneté. (Teilnahme gratis. Interessent*innen melden sich bitte bei mir: maria.pichlbauer@bildung-stmk.gv.at)

4 ateliers Erasmus, davon zwei online

4 ateliers d'innovation

4 excursions de poésie

4 promenades dans le Vieux Nice

1 strenges Anti-Covid Regime (nach dem Vorbild Salzburger Festspiele, abgestimmt mit der Stadt Nizza)

1 top-motivierte Équipe Francophonia

Die Stadt Nizza als Unterstützerin der Universités de Francophonia

Das Conservatoire de Nice, das uns Probenräume zur Verfügung gestellt hat

Gratis COVID Tests zu Beginn jeder Fortbildungswoche

2 glückliche österreichische Koordinator*innen, eine davon ein paar Tage vor Ort, eine am Mobility Tool und am Europass

1 Coronafall ganz am Ende, glücklicherweise in der Homeoffice Crew von Francophonia, alle wieder getestet, kein weiterer Fall. Uff.

Mein persönliches Fazit: ich bin unglaublich dankbar für diese meines Erachtens und meiner Erfahrung nach optimale Zusammenarbeit zwischen Lehrer*innen aus ganz Österreich, dem Ausbildungszentrum Francophonia, der Stadt Nizza und der Bildungsdirektion Steiermark als Projektkoordinatorin. Aber auch das Ministerium hat uns sehr geholfen. Natürlich auch die Nationalagentur.

In so schwierigen Zeiten war es ein absoluter Lichtblick, dass sich die Lehre*rinnen an diesem Ort richtig treffen konnten. Das geht nur miteinander.

Wir haben unsere Teilnehmer*innen inzwischen alle wieder online getroffen und wissen daher, dass sich unser Aufwand gelohnt hat. Natürlich war das Miteinander durch die Abstandsregeln schwieriger. Natürlich hat das Virus die Teilnahme von vielen Nationen verhindert. Natürlich war es nicht wie sonst. Natürlich braucht es viel guten Willen, Geduld und Flexibilität von allen Seiten. Dennoch kann ich ehrlich sagen: Es war sehr gut!

Aus den Innovationsateliers haben sich weltweite Arbeitsgruppen gebildet, die nun online weiterarbeiten.  Das Metaprojekt Olivier trifft sich auch online und bastelt bereits an Job-shadowing Aktivitäten.

Etliche Teilnehmer*innen haben sich mit ihren Schüler*innen in dias Solidarprojekt eingeloggt. Andere abonnieren weitere Online-Fortbildungen.

Das hat mich übrigens sehr überrascht: Viele trauern den verpassten Sommer-Online-Fortbildungen nach.  Es gibt also Wunsch und Bedarf nach Online-Fortbildungen, aber Qualität, Innovationsgeist und Wertschätzung für die Teilnehmer*innen müssen stimmen.

ALSO: WE DID IT.  And we would do it again :) Long live Erasmus and Europe!

Mund-Nasen-Maske auch bei der Fortbildung in Nizza