Plötzlich ist alles anders.
Eine seltsame ungläubige Stille breitet sich aus in unserem Büro. Corona-Lockdown-Babyelefant-Gesichtsmasken... Nie zuvor verwendete Vokabeln machen sich in unserem Alltag breit. Uns dämmert, dass dringender Handlungsbedarf besteht:
Ein paar Tage des Telefonierens, wir verschieben gesamt 200 Mobilitäten in den Herbst (weil wir ja noch nicht ahnen, was im Herbst passiert...)
Hätten wir nicht ausschließlich Aufnahmeeinrichtungen, die wir persönlich kennen – wir wären verloren. Hätten wir nicht ein hoch professionelles Reisebüro, das mit uns nach Lösungen sucht – es würde teuer werden.
So begeben wir uns etwas ungläubig, aber einigermaßen beruhigt ins Homeoffice.
Was uns die Arbeit dort enorm erleichtert, ist die Tatsache, dass wir dank eTwinning und dank unserer Regional Learning Events, die wir als Austauschtreffen für unsere Konsortiumsschulen etabliert haben, technisch bereits sehr versiert sind.
Außerdem ist Digitalisierung seit 2015 Schwerpunktthema unserer KA1 Konsortien.
Kollaboratives Arbeiten haben wir beim Schreiben von Erasmusanträgen gelernt und beim Abwickeln der Projekte. Unsere Projekt- und Netzwerkpartner treffen wir real nur selten, aber wir wissen, dass wir gut verbunden sind und dass wir uns auf sie verlassen können. Das ist nun von unschätzbarem Wert.
Die Nationalagentur stützt und unterstützt uns. Auch das erleichtert uns das Zurechtfinden in unserer nun etwas surrealen Welt. Klare Informationen auf der Homepage, wie immer freundliche telefonische und prompte Mailauskunft.
Da schlussendlich auch die Deadline KA2 verschoben wird, beschließen wir besonders für die KA229 Antragsteller unterstützend da zu sein.
Zusammenhalt ist jetzt das Allerwichtigste: Im Team, in der Erasmus Community, mit den Partnereinrichtungen, mit der Nationalagentur, mit unseren Schulen.