Selbstverständlich ist jedem noch bewusst, dass Frankreich Opfer von Terroranschlägen war. Vielleicht war es etwas blauäugig als ich hier ankam und das erste mal wirklich die verstärkte Militär sowie Polizeipräsenz merkte.
Als ich meine Studienkollegin am Freitag Abend vom Bahnhof in Lille abholte und ziemlich ein Aufgebot an bewaffneten Militärleuten herrschte musste ich sie erstmal beruhigen. " Na sag mal wo bist du, denn gelandet . Das muss ja gefährlich sein bei dir." Als ich erklärte, dass das alles nur eine Vorsichtsmaßnahme ist war alles wieder okay. Am nächsten Tag im Einkaufszentrum wieder das gleiche Bild: Taschenkontrollen wie am Flughafen. Meine Freundin immer noch leicht angespannt. "Also bei mir ist das ruhiger".
Komischerweise muss ich gestehen, dass ich mich schon daran gewöhnt habe . Das ist einfach etwas was nun dazugehört. Jeder wird kontrolliert also ist es ganz normal.
Von was wir beide nach wie vor fasziniert sind sind die automatische Metro (kein Fahrer) und die wahnsinnig günstigen Preise (1,60 €) pro Fahrt.
Am dritten Wochenende im September fanden die Kulturtage statt somit konnte man mit einem Zugticket zum Preis von 2 € in der Region reisen!!! Das lässt man sich nicht zweimal sagen! Hier noch ein paar Eindrücke von unserer Reise nach Saint- Omer (Nähe Calais). Eine bezaubernde Stadt mit vielen Highlights.