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Story von Astrid Elisa

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Zielland Rumänien
Geburtsdatum 03.03.1999
Kategorie
Studierende/r
Soziale Netzwerke

Astrid Elisa, am 06.11.2020 um 18:55

Bussi und Baba Bukarest

Ein bisschen kurz wars, das Auslandssemester in Rumänien.

Dass die Corona-Krise uns alle sehr plötzlich überrollt hat, muss ich glaub ich nicht sagen. Ich traue mich aber zu behaupten, dass besonders wir gerade im Ausland Studierenden in einer echt verzwickten Situation waren. Wie schlimm ist es wirklich? Soll ich echt nach Hause fliegen? Was passiert mit der Uni hier?  

11. März 2020: „Die Corona-Panik wird immer größer, und es ist mittlerweile selbst für mich, und ich versuchs echt rational zu sehen, recht schwer ruhig zu bleiben. Heute in der Früh kam dann auch die Nachricht unserer Uni, dass zumindest für 2 Wochen geschlossen ist. Habe die Entscheidung dann schnell getroffen: Ich fliege so schnell es geht heim. Morgen geht mein Flug – könnt mir nix schlimmeres vorstellen, als hier mehr oder minder allein festzusitzen. Und – no offense – aber ich bin nicht scharf drauf, das rumänische Gesundheitssystem auf die Art und Weise zu testen.“

13. März 2020: „Nix ist schöner, als jetzt daheim zu sein. Wenig nach meiner Landung kam die Nachricht vom Außenministerium, dass es jetzt für jedes Land der Erde eine Reisewarnung gibt. Jedes. Und das Österreicherinnen und Österreicher – wortwörtlich – zurückkommen sollen, solange es noch möglich ist. Scary."

Das Auslandssemester war immer ein bisschen eine Angstgeschichte für mich, vor allem, weil ich schon die Erfahrung gemacht hab, dass eine lange Trennung von lieben Menschen sehr wehtun kann. So erinnere ich mich noch gut, diese Bedenken in meiner Bewerbung für das Studium (das Auslandssemester ist Pflicht), so angesprochen zu haben: „Irgendwie wird sich das schon lösen“. Eine weltweite Pandemie, wegen der so gut wie alle Austausch- StudentInnen ihren Aufenthalt überstürzt abbrechen müssen, habe ich damit allerdings nicht gemeint... Naja, es ist wies ist – immerhin durfte ich eine kleine Kostprobe eines Erasmus+ Programmes bekommen. Und ich kann es nur jedem empfehlen!!!

Anmerkung: Eigentlich hätte ich statt diesen Texten lieber an meiner Bachelorarbeit schreiben sollen, aber wiegesagt: ich prokrastiniere gerne. Ich hoffe, dir vielleicht etwas Lust auf ein Semester mit Erasmus + in Rumänien gemach zu haben. Melde dich gerne, wenn ich dir weitere Fragen beantworten kann!