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Story von Luna Bas

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Zielland Schweden
Geburtsdatum unbekannt
Kategorie
Studierende/r
Soziale Netzwerke

Luna Bas, am 22.09.2020 um 14:17

Mein Erasmus+ in Schweden

Die Zusage für das Journalismus Studium an der FH Wien ermöglichte mir nicht nur mein Traumstudium, sondern auch mit Erasmus verbindlich ins Ausland zu gehen.

Meine Fakultät ist überwiegend mit Partnerhochschulen im europäischen Raum vernetzt, was ideal war, da mir meine Wunschdestination schon lange bewusst war. Ich wollte nach Schweden. Seit meinem ersten Besuch im hohen Norden, damals in Finnland, war mir klar, dass ich so bald wie möglich zu dieser wunderbaren Vegetation zurückkehren möchte. Abgesehen von der atemberaubenden Flora und Fauna, konnte ich mich stark mit der Mentalität und Infrastruktur des Landes identifizieren. Da es mir jedoch zusätzlich nach etwas Neuem stand, entschied ich mich stattdessen für den Nachbarstaat.

Dank der sehr akkuraten und intensiven Unterstützung der Universität, lief die Bewerbung und Planung rund ums Learning Agreement reibungslos ab. Ab dann lag es in der jeweiligen Eigenverantwortung Transfer und Unterkunft zu organisieren. Dies schien zunächst einfache als gedacht, jedoch galt es auf viele Kleinigkeiten zu achten. Vor allem finanzielle Angelegenheiten spielen gerade in einem Land wie Schweden eine große Rolle. So durfte das monatliche Budget nicht überzogen werden, um für Miet-, Mobilitäts- und Lebenskosten aufzukommen. Die großzügige Unterstützung von Erasmus+ ermöglichte eine überwiegend unbeschwerte Zeit, in einem Land, das normalerweise den finanziellen Rahmen des Ottonormalverbrauchers sprengt.

Mit der Corona-Krise ging vor allem zu Beginn jede Menge Ungewissheit und Ratlosigkeit angesichts der neuen Situation einher. Während viele meiner Kollegen und Kolleginnen bereits wenige Wochen nach Antritt ihres Auslandssemesters wieder abreisen mussten, so konnte ich trotz aller Umstände glücklicherweise in Schweden bleiben. Anfangs traf uns die gesamte Situation wie ein Fausthieb. Sämtliche Pläne wurden verworfen, die Karten neu gemischt. Freizeit ohne Ende, da unsere Universität auf Online-Unterricht umstellte, doch was tun mit soviel Freizeit, wenn die Grenzen zu den Nachbarländern zu sind? Ganz klar – Schweden bereisen. Zunächst waren gewisse Zweifel vorhanden, welche sich aber rasch legten und so begann ich mit Frühlingseinzug dieses wunderschöne Land zu erkunden.

Erasmusstudenten aus aller Welt