Der Entschluss war schnell gefasst und der Flug war fast noch schneller gebucht. Nach 30 Minuten Alternativ-Flug-Suche, da Havanna leider nicht in unserem Studenten Budget war, haben Meg und ich einfach den Flug nach Grenada gebucht. Wir haben dann auch noch zwei US-Mädels dafür begeistern können und so ging’s zu viert am Donnerstagabend ab nach Grenada. Dort hatten wir eine AirBnB Wohnung und unser Host hat uns ein Taxi, das uns am Flughafen abgeholt hat, organisiert. Generell waren unsere Hosts die nettesten Menschen auf Erden. Wir haben Fishcakes zum Frühstück bekommen und weil wir Passionsfrucht-Rum erwähnt hatten, George dieser aber nicht schmeckt, durften wir die Flasche leeren. Der Rum war echt gut! Am ersten Tag haben wir die Stadt und den Markt erkundet. Grenada ist ja bekannt als ‚The Island of Spice‘, da durften natürlich Gewürze als Souvenir nicht fehlen. Danach waren wir am Grand Anse Beach. Türkises Meer, weißer Sandstrand und nicht viel los. Perfekt! Dort haben wir uns einen Cocktail gegönnt und am Abend im ‚Umbrellas‘ gegessen. Echt empfehlenswert! Zu Hause haben wir dann statt zu lernen uns etwas verquatscht- Mädelstalk eben ;D
Am Samstag hat George uns dann die Gegend gezeigt, inklusive Fort Frederik, mit seiner herrlichen Aussicht und uns dann beim Annandale Wasserfall abgesetzt. Leider hat es dort dann zu regnen begonnen. Aber da wir die längste Zeit eh im Wasser waren, war es eigentlich nur gegen Ende hin nervig, da wir ja trocken werden wollten um dann mit dem Bus heimfahren zu können. Der Bus ist auch auf dieser Insel eigentlich nur ein Van, genauso wie die Maxi-Taxis in Trinidad. Größer könnten sie auch nicht sein denn dies Straßen sind extrem Steil und doch auch recht eng. Zu Hause haben wir dann auch mal etwas für die Uni gemacht, da jetzt dann auch diese Woche Mid-Terms und Essay-Abgaben anstanden.
Am Sonntag haben wir dann am Vormittag einen Schnorchel-Trip zum Unterwasser-Skulpturen-Park, der den während der Middle-Passage überbordgeworfenen Sklaven gewidmet ist, gemacht. Die Skulpturen sollte man einmal gesehen haben und die Fische dort waren einfach nur atemberaubend schön und bunt. Leider hat uns auch dort der Regen so richtig erwischt. Am Boot hat sich der Regen wie Mini-Hagel angefühlt, obwohl wir eh nur langsam unterwegs waren.
Zu Hause gab es dann eine schöne warme Dusche und am Nachmittag waren wir mit Akiel, einem Einheimischen noch beim Grand Etang Lake, beim Lake Antoine, sowie am Levera Beach, der aus schwarzem Sand besteht und dann noch am Pearl Beach wo die anderen schwimmen gegangen sind. Ich hatte nämlich für mein Fotographie-Seminar den Auftrag Fotos zu knipsen- was sich dort definitiv ausgezahlt hat.
Im Großen und Ganzen war Grenada einfach nur Top. Es ist dort viel sicherer als in Trinidad und die Leute sind extrem lieb. Wir haben unseren Aufenthalt dort echt genossen!