Am 22.08. bin ich mit meinem lieben Kollegen Lukas auch von der KFU in Graz nach Trinidad und Tobago gereist. Ich war echt froh nicht alleine reisen zu müssen da vor der Abreise noch nicht alles geklärt war. Zum Beispiel wussten wir noch nicht in welchem Studentenheim wir untergebracht waren. Aber egal. Das geht schon. Irgendwie. Meine Freundin Nikki, aus Trinidad hat uns ja angeboten dass wir bei Ihr schlafen können bis wir mehr wissen. Soweit, so gut. Leider hatten wir einen echt blöden Tag erwischt denn in Tobago war die Hölle los, weil anscheinend ganz Trinidad auf Tobago einen schönen Tag verbringen wollte. In Kombination mit den verspäteten Flügen warteten wir in Tobago nun statt 4, ganze 6 Stunden(!). Das war natülich nach 22 Stunden ohne Schlaf schon recht hart und dementsprechend war auch meine Laune super grumpy. Es tut mir so unendlich Leid das Lukas mich so erleben musste. Und als draufgabe hat das Internet weder in Tobago am Flughafen, noch am Piarco Airport in Trinidad funktioniert, da es schlichtweg überlastet war. Somit konnten wir auch Nikki nicht erreichen. Perfekt. Ich hatte dann mein Leben schon aufgegeben; ich wollte einfach nicht mehr. Lukas hat dann mit einem Engländer gequatscht und der hatte ein Appartment in Port of Spain für die Nacht gebucht. Dieser Mann war dann so lieb und hat die Vermieterin gefragt ob sie noch ein Zimmer hat - und sie hatte. Das war einfach die Erfüllung. Nach fünf Stunden Schlaf haben wir dann Nikki erreicht und sie wollte uns Abholen kommen. Soweit kam es dann aber doch nicht, da wir anscheinend in einem echt schlechten Viertel von Port of Spain, Belmont, gelandet waren. Nikki's Vater war zu besorgt seine Tochter dort alleine mit dem Auto hinfahren zu lassen. Wir haben uns dann eben ein Uber bestellt und haben uns mit Nikki am Campus der UWI (University of the West Indies) getroffen und sie hat uns herum geführt. Dort war auch alles ein bisschen durcheinander aber wir haben dann gleich von Nikki erklärt bekommen dass in Trinidad nicht alles (oder besser gesagt NICHTS) nach Plan läuft und auch die Uhren hier ein bisschen anders ticken. Nach der langen Reise (28h wach) war ich dann echt froh angekommen zu sein und konnte dann auch langsam anfangen alles zu realisieren.
Auslandssemester in T&T - Der Aufbruch ins Ungewisse
Am 22.08. bin ich mit einem Kollegen nach Trinidad & Tobago aufgebrochen.